Biografie

Willy Brandts Biografie ist einzigartig. Ausgehend von Lübeck, hat er seinen Weg über Oslo und Stockholm nach Berlin und Bonn gemacht und weltweit Spuren hinterlassen. Erkunden Sie die Phasen seines Lebens und erfahren Sie mehr über wichtige Ereignisse und prägende Einschnitte.

Schwarz-Weiß-Porträt von Willy Brandt. Öffnet den Lebenslauf mit den wichtigsten Stationen seines Werdegangs.

Willy Brandt – Stationen seines politischen Lebens

Nazi-Gegner, Exilant in Skandinavien, Regierender Bürgermeister, Außenminister, Bundeskanzler, Friedensnobelpreisträger, SPD-Vorsitzender und Präsident der Sozialistischen Internationale. Die wichtigsten Daten zu Willy Brandts Werdegang finden Sie hier.

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Schwarz-Weiß-Collage mit einem Porträt des jungen Willy Brandts und der Stadtansicht Lübecks mit dem Holstentor. Öffnet den multimedialen Zeitstrahl der Jahre von 1913 bis 1932.

Arbeiterjunge in Lübeck 1913-1932

Geboren mit dem Namen Herbert Frahm, wächst Willy Brandt in unruhigen Zeiten auf. In der Lübecker Arbeiterbewegung zeigt er früh sein politisches und journalistisches Talent. Schon mit 16 Jahren wird er Mitglied der SPD. 1932 macht er das Abitur. Mehr »

Schwarz-Weiß-Collage eines Porträts Willy Brandts und einer Aufnahme von SA-Männer, die Menschen zwingen, politische Parolen von einer Mauer zu entfernen. Öffnet den multimedialen Zeitstrahl der Jahre von 1933 bis 1939.

Widerstandskämpfer im norwegischen Exil 1933-1939

Gegen Hitlers Machtübernahme leistet Willy Brandt 1933 sofort Widerstand. Er geht ins Exil nach Norwegen und setzt von dort aus den Kampf gegen die Nazi-Diktatur fort. Das Land wird seine zweite Heimat. 1938 bürgern die deutschen Behörden Brandt aus. Mehr »

Schwarz-Weiß-Collage eines lesenden Willy Brandt mit einer Aufnahme des Schutts und der Kriegszerstörung rund um das Brandenburger Tor inklusive eines Autofracks. Öffnet den multimedialen Zeitstrahl der Jahre von 1947 bis 1956.

SPD-Politiker im geteilten Berlin 1947-1956

1947 kommt Willy Brandt als Norweger nach Berlin. Ein Jahr später ist er wieder deutscher Staatsbürger. Geprägt vom Kalten Krieg, vollzieht sich Brandts politischer Aufstieg in der SPD. Leidenschaftlich wendet er sich gegen Berlins und Deutschlands Teilung. Mehr »

Schwarz-Weiß-Collage von Willy Brandt an einem Rednerpult und der Berliner Mauer. Hinter der Mauer steht auf einem schwarzen Transparent mit weißer Schrift: „Nicht frech werden Herr Brandt, wir sind gute Schützen.“ Öffnet den multimedialen Zeitstrahl der Jahre von 1957 bis 1966.

Regierender Bürgermeister und Kanzlerkandidat 1957-1966

Willy Brandt führt West-Berlin erfolgreich durch schwere Krisenjahre. Aber der Mauerbau 1961 zementiert die Teilung, deren Folgen der Regierende Bürgermeister zu mildern versucht. 1964 wird Brandt SPD-Vorsitzender. Als Kanzlerkandidat scheitert er jedoch zweimal. Mehr »

Schwarz-Weiß-Collage eines Porträts von Willy Brandt. Im Hintergrund kniet Willy Brandt dem Ehrendenkmal für die Helden des Warschauer Ghettos nieder. Öffnet den multimedialen Zeitstrahl der Jahre von 1967 bis 1974.

Außenminister und Bundeskanzler in Bonn 1967-1974

Nach drei Jahren als Außenminister in der Großen Koalition wird Willy Brandt 1969 Bundeskanzler. Innere Reformen und die „Neue Ostpolitik“ sind die Markenzeichen der „Ära Brandt“, die 1974 wegen einer Spionageaffäre abrupt mit dem Rücktritt des Kanzlers endet. Mehr »

Schwarz-Weiß-Collage eines Porträts von Willy Brandt und im Hintergrund eines Gruppenfotos beim Empfang zu Brandts 75. Geburtstag beim Bundespräsidenten. Öffnet den multimedialen Zeitstrahl der Jahre von 1975 bis 1982.

Internationaler Staatsmann ohne Staatsamt 1975-1982

Als Präsident der Sozialistischen Internationale und als Vorsitzender der Nord-Süd-Kommission setzt sich Willy Brandt weltweit für Frieden, Entwicklung und Menschenrechte ein. In Bonn stützt der SPD-Vorsitzende die sozial-liberale Koalition, bis sie 1982 zerbricht. Mehr »

Willy Brandt blickt am Tag nach der Öffnung der Berliner Mauer auf Menschenmassen, die vor und auf der Berliner Mauer stehen und sitzen. Öffnet den multimedialen Zeitstrahl der Jahre von 1983 bis 1992.

Überzeugter Europäer und deutscher Patriot 1983-1992

Energisch stemmt sich Willy Brandt gegen das atomare Wettrüsten. Mit dem Fall der Berliner Mauer und dem Sturz der kommunistischen Diktaturen 1989 erfüllt sich für ihn ein Traum. Begeistert fördert Brandt das Zusammenwachsen Europas und die Einheit Deutschlands. Mehr »

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