Fernsehansprache aus Moskau zum deutsch-sowjetischen Vertrag, 12. August 1970

Schwarz-Weiß-Aufnahme Willy Brandts und des sowjetischen Ministerpräsidenten Alexei Kossyhin, die jeweils eine Version des Moskauer Vertrages 1970 unterschreiben. Im Hintergrund sind einige gespannt blickende Politiker zu sehen.
© J.H. Darchinger/Friedrich-Ebert-Stiftung

Im Moskauer Vertrag verpflichten sich die Bundesrepublik Deutschland und die Sowjetunion zum Gewaltverzicht. Zudem erklären sie alle Grenzen in Europa für unverletzlich, insbesondere die Westgrenze Polens. Nach der Unterzeichnung des Abkommens wendet sich Bundeskanzler Willy Brandt in einer Fernsehansprache aus der sowjetischen Hauptstadt an seine Landsleute. Mit Blick auf die ehemaligen deutschen Gebiete östlich von Oder und Neiße betont er: „Mit diesem Vertrag geht nichts verloren, was nicht längst verspielt worden war.“
Zum Volltext der Rede.

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