Abschiedsrede als SPD-Vorsitzender beim außerordentlichen Parteitag in Bonn, 14. Juni 1987

Zu sehen ist der Ausschnitt eines Manuskriptes mit dem Titel „I: Freiheit“. Der Text lautet: „Wenn ich sagen soll, was mir neben dem Frieden wichtiger sie als alles andere, dann lautet meine Antwort ohne Wenn und Arber: Freiheit. Die Freiheit für viele, nicht nur für die wenigen. Freiheit des Gewissens und der Meinung. Auch Freiheit von Not und Furch. SO stand es zu einem früheren Zeitpunkt des Zweiten Weltkrieges übrigens in der Atlantik-Charta, die ich damals nicht nur als ein Instrument der psychologischen Kriegführung verstehen wollte.“ Im Text sind einige händisch Anmerkungen und Änderungen zu finden.

Nach 23 Jahren an der SPD-Spitze verabschiedet sich Willy Brandt am 14. Juni 1987 mit einer eindrucksvollen Rede von seinen Parteifreunden. Darin zieht er eine Bilanz seines politischen Wirkens und betont, wie viel ihm der Grundwert der Freiheit bedeutet. Zugleich mahnt Brandt die SPD, für gesellschaftliche Veränderungen offen zu sein und sich ständig zu erneuern. Die Delegierten ernennen ihn zum Ehrenvorsitzenden der Partei.
Zum Volltext der Rede.

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